
Das Gefühl, die Lebensfreude verloren zu haben, ist ein schwerwiegender Begleiter von Depressionen. Es fühlt sich oft an, als wäre man in einem dunklen Raum gefangen – ohne Türen und und ohne Ausblick. Doch es gibt Wege, die Lebensfreude Schritt für Schritt zurückzugewinnen. In diesem Beitrag erfährst du nicht nur hilfreiche Strategien, sondern lernst auch, wie die ursachenorientierte Hypnosetherapie dich dabei unterstützen kann, deine innere Balance wiederzufinden.
1. Täglich eine kleine Kröte schlucken
Bei Depressionen können selbst einfache Aufgaben überwältigend erscheinen. Doch das regelmäßige Bewältigen kleiner Herausforderungen, kann den Unterschied machen und den Selbstwert steigern. So kann nach und nach wieder mehr Lebensfreude erlebt werden.
Versuch Folgendes:
- Schreib jeden Abend eine Sache auf, die dir das Gefühl von Erleichterung beschert, wenn du sie am nächsten Morgen erledigt hast – und sei es nur, die Wäsche aus der Waschmaschine zu holen.
- Selbstvertrauen kommt von sich selbst vertrauen. Hier gilt es vor allem, sich nicht zu hintergehen. Ein Versprechen ist ein Versprechen! Deshalb überleg dir gut, was du wirklich umsetzen möchtest und überfordere dich – gerade zu Anfang – nicht.
- Feier deine kleinen Erfolge bewusst. Spür nach und sei ruhig auch etwas stolz auf dich.
Durch diese kleinen Schritte kannst du langsam wieder ein Gefühl von Kontrolle über dein Leben gewinnen.
2. Bewegung und Natur als Verbündete
Regelmäßige Bewegung kann wahre Wunder für deine psychische Gesundheit bewirken. Studien zeigen, dass schon 30 Minuten moderate Bewegung pro Tag die Symptome von Depressionen lindern können.
Warum Bewegung gut tut:
- Sie setzt Endorphine frei – die Glückshormone unseres Körpers.
- Sie hat positiven Einfluss auf unsere Verdauung und unseren Stoffwechsel und damit auch auf unser Wohlbefinden.
- Sie hilft Stresshormone und ängstliche Gedanken zu reduzieren.
- Sie kann unserem Geist helfen inspirierende Gedanken und neue Lösungswege zu finden.
Wenn möglich, kombinierst du Bewegung mit Zeit in der Natur. Ein Spaziergang im Park oder Wald kann deine Sinne anregen und dich aus deinem negativen Gedanken-Karussell holen.
3. Soziale Verbindungen stärken
Sozialer Rückzug ist eine häufige Begleiterscheinung einer Depression. Oft fehlt es an Kraft und Energie, dem Gefühl sich verbunden zu fühlen, oder die Sehnsucht nach Ruhe überwiegt das Bedürfnis nach Kontakt zu lieben Menschen. Auch wenn es schwerfallen mag, bleib in Kontakt mit Menschen, denen du am Herz liegst. Das muss kein riesiger Freundes- und Bekanntenkreis sein. Eine Handvoll Vertrauter, mit denen du dich leicht und wohl fühlst, reicht allemal.
- Sprich offen und ehrlich über deine Bedürfnisse und die Rahmenbedingungen eures Treffens.
- Eine kleine gemeinsame Runde durch den Park mit der richtigen Person, kann dich in einen anderen Gemütszustand bringen.
- Sprich auch darüber, wie du dich fühlen willst und nicht nur über den Zustand, in dem du dich gerade befindest. Unser Geist sucht permanent nach Bestätigung. Lass ihn nach Lösungen suchen, indem du ihm ein klares Bild von deinem Wunschzustand lieferst.
Gemeinschaft kann ein starker Anker sein, gerade dann, wenn man sich verloren fühlt.
4. Das Übel an der Wurzel packen
Oft liegen die Ursachen für blockierende und unangenehme Gefühle tief in unserem Unterbewusstsein verborgen. Hier setzt die ursachenorientierte Hypnosetherapie an. Im Unterschied zu symptomatischen Ansätzen geht es dabei darum, die Wurzeln hinderlichen Verhaltensweisen zu erkunden und zu hinterfragen.
Wie Hypnosetherapie arbeitet:
- Sie deckt unbewusste Glaubenssätze und negative Muster auf, die das Gefühl von Energie- und Antriebslosigkeit möglicherweise begünstigen.
- Sie unterstütz, prägende und traumarisierende Erlebnisse der Vergangenheit neu bewerten zu können, so dass diese ihren Einfluß auf das heutige Erleben verlieren.
- In einem tief entspannten Zustand können neue, positive Denk- und Gefühlsmuster verankert werden.
- Dadurch unterstützt sie eine Veränderung deines Denken und Fühlen.
Viele Menschen berichten, dass sie nach wenigen Sitzungen der Hypnosetherapie mehr Klarheit und Leichtigkeit spüren. Sie verstehen sich zunehmend selbst besser.
5. Selbstfürsorge bewusst pflegen
Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, besonders in schwierigen Zeiten.
- Nimm dir jeden Tag Zeit für dich selbst – sei es durch Meditation, Lesen oder ein entspannendes Bad.
- Überleg, welche Aktivitäten dir früher Freude bereitet haben, und versuch, diese wieder in deinen Alltag zu integrieren.
Selbst kleine Rituale der Selbstfürsorge können helfen, das Gefühl von Sinn und (Selbst-)Wertschätzung zurückzugewinnen.
6. Ausmisten und Loslassen
Depressionen können oft durch eine innere oder äußere Überlastung verstärkt werden. Ballast loszuwerden – sowohl emotional als auch materiell – kann einen spürbaren Unterschied machen.
- Räum einen Bereich in deinem Zuhause auf, der dich belastet, wie z. B. einen unordentlichen Schreibtisch oder Kleiderschrank.
- Überleg dir, welche Beziehungen, Verpflichtungen oder Denkmuster dich belasten, und prüfe, wie du diese loslassen könntest.
- Schaffe Raum für Neues und Positives, indem du dich bewusst von alten Dingen trennst, die dir nicht mehr guttun. Behalte nur, was dir wirklich Freude schenkt.
Loslassen kann sehr befreiend wirken und den Weg für neue Energie und Lebensfreude ebnen.
Fazit: Es gibt Hoffnung
Depressionen können ein schwerer Kampf sein, doch es gibt Wege, das Licht am Ende des Tunnels zu finden. Durch kleine Schritte, Bewegung, soziale Verbindungen und gezielte Hilfe kannst du Lebensfreude Schritt für Schritt zurückgewinnen.
Wenn du mehr über die ursachenorientierte Hypnosetherapie und andere Behandlungsmöglichkeiten in meiner Praxis erfahren möchtest, vereinbare hier ein kostenfreies und unverbindliches Vorgespräch. Gemeinsam können wir herausfinden, wie du wieder mehr Leichtigkeit und Lebensfreude erleben kannst.
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