
Es gibt einen leisen, aber hartnäckigen Gedanken in unserer Gesellschaft: Wer sich zu sehr freut, zu laut lacht, zu intensiv genießt, macht sich verdächtig. Es scheint, als wäre Lebenslust etwas, das in Maßen konsumiert werden sollte – nicht zu viel, nicht zu auffällig, nicht zu unbedacht. Doch warum eigentlich? Warum empfinden wir oft Scham, wenn wir einfach nur glücklich sind?
Die Psychologie der Lebenslust – Warum Glück oft Misstrauen erregt
Aus psychologischer Sicht haben wir eine tiefe Prägung für soziale Zugehörigkeit. Früher bedeutete das Überleben: Wer sich zu sehr von der Gruppe abhob, lief Gefahr, ausgeschlossen zu werden. Also lernten wir, uns anzupassen – auch emotional. Zu viel Freude konnte bedeuten, dass andere neidisch werden oder sich minderwertig fühlen. Und so entstand die subtile Regel: Glück ja, aber bitte nicht übertreiben.
Scham bremst – Warum wir uns selbst kleinhalten
Scham ist ein starkes soziales Steuerungsinstrument. Wer hat nicht schon einmal das Bedürfnis verspürt, seine Euphorie zu drosseln, weil der Moment „unpassend“ erschien? Weil es anderen vielleicht nicht so gut ging? Weil man nicht arrogant oder naiv wirken wollte? Doch diese innere Zensur sorgt dafür, dass wir uns selbst kleinhalten. Lebenslust aber will nicht gezähmt werden – sie will fluten, sprudeln, berühren.
Die Neurowissenschaft des Genusses – Wir mehr davon brauchen
Neurowissenschaftlich betrachtet ist Freude nicht nur ein angenehmer Zustand, sondern auch ein biologischer Motor für unser Wohlbefinden. Wenn wir uns intensiv freuen, werden Botenstoffe wie Dopamin und Serotonin ausgeschüttet. Das wiederum stärkt unser Immunsystem, reduziert Stresshormone und verbessert unsere kognitiven Fähigkeiten. Anders gesagt: Wer sich erlaubt, ungebremst zu genießen, lebt gesünder und klüger.
Hypnose als Türöffner zur unzensierten Lebensfreude
Viele von uns haben den inneren Kritiker so tief verankert, dass er zur Gewohnheit geworden ist. Selbst im Glücksmoment flüstert er: „Nicht so laut! Nicht so unvernünftig! Was werden die anderen denken?“ Hypnose kann dabei helfen, diesen Mechanismus aufzulösen. Sie ermöglicht einen direkten Zugang zum Unterbewusstsein, wo viele unserer ältesten Glaubenssätze gespeichert sind. Durch gezielte Suggestionen kann die Hypnose helfen, alte, blockierende Muster zu verändern – hin zu einer Haltung, in der Glück nicht mehr zensiert, sondern gefeiert wird.
Fazit: Sei schamlos glücklich!
Lebenslust ist weder vulgär, noch oberflächlich oder unreif. Sie ist ein Ausdruck von Lebendigkeit, von Selbstannahme und Mut. Wer sich ohne Angst freuen kann, zeigt eine innere Freiheit, die ansteckend wirkt. Also: Lache laut, tanze ohne Grund, koste jeden Moment aus – und vor allem, entschuldige dich niemals dafür!
Möchtest du lernen, wie du deine ungebremste Lebensfreude wieder entdecken kannst? Dann lass uns darüber sprechen – ganz ohne Scham, aber mit umso mehr Lust am Leben.
Links zu weiteren Informationen:
- Selbsttest bin ich glücklich? – Hier
- Psychotherapie-Methoden – Hier
- Therapiemethoden und Verfahren – Hier
- Hypnosetherapie in meiner Praxis – Hier
Newsletter Anmeldung
Immer auf dem laufenden bleiben und nichts mehr verpassen!