Psychosomatik

Psychosomatik – Wenn dein Körper mit dir spricht und dir zeigen möchte, dass sich etwas in deinem Leben Verändern darf.
Psychosomatik – Wenn dein Körper mit dir spricht

Psychosomatik – Wenn dein Körper mit dir spricht

Psychosomatik ist keine Krankheit, keine Diagnose und auch keine spezifische Behandlungsmethode. Sie ist vielmehr eine wertvolle Brücke zwischen Körper und Seele, eine Art „Betriebsanleitung“ für dein individuelles Wohlbefinden. Sie betrachtet die Wechselwirkung zwischen körperlichen, seelischen und sozialen Faktoren nicht nur als mögliche Ursache für Beschwerden, sondern auch als Schlüssel zu mehr Wohlbefinden. Psychosomatik ist, wenn dein Körper mit dir spricht und dich darauf aufmerksam machen möchte, dass sich etwas in deinem Leben verändern darf.

Jeder Mensch ist psychosomatisch – du auch!

Kein Symptom ist rein körperlich oder rein psychisch – unser Körper und unsere Psyche sind untrennbar miteinander verbunden. Gedanken und Emotionen beeinflussen unser körperliches Empfinden, genauso wie unser Körperzustand unsere Stimmung und unser Denken prägt. Eine ganzheitliche Betrachtung beider Systeme ist daher essenziell für Heilung und Wohlbefinden.

Wenn dein Körper zuerst spricht

Viele Menschen erleben nach unzähligen Arztbesuchen und unauffälligen Befunden die Diagnose „psychosomatisch“ als frustrierend. Sätze wie „Das bilde ich mir doch nicht ein!“ oder die Angst, in eine „Psycho-Schublade“ gesteckt zu werden, sind weit verbreitet. Dabei bedeutet Psychosomatik nicht, dass Symptome nicht real sind – im Gegenteil! Dein Körper findet über Symptome einen Weg, dir zu zeigen, dass etwas nicht im Gleichgewicht ist.

Denke an eine ängstigende Vorstellung – etwa nachts allein im Dunkeln zu sein und ein Geräusch unter dem Bett zu hören. Dein Herz schlägt schneller, deine Muskeln spannen sich an, deine Sinne sind geschärft – selbst wenn in Wahrheit nichts unter dem Bett ist. Dein Körper reagiert unmittelbar auf deine Gedanken.

Genauso verhält es sich mit anhaltendem Stress, unterdrückten Emotionen oder ungelösten Konflikten: Der Körper übersetzt emotionale Belastungen in körperliche Signale. Wird dieser Zustand chronisch, können Verspannungen, Verdauungsprobleme, Immunschwäche oder sogar Schmerzsyndrome entstehen.

Die Bedeutung einer ganzheitlichen Betrachtung

Selbstverständlich sollte jede körperliche Beschwerde medizinisch abgeklärt werden – keine Frage! Doch wenn sich keine organische Ursache findet, bedeutet das nicht, dass du dir deine Symptome „einbildest“. Vielmehr gibt dein Körper dir ein wichtiges Signal: Es braucht Veränderung. Welche Veränderung das ist, was es dafür noch braucht, um die ersten Schritte zu gehen und was dich ggf. noch davon abhält, kannst du beispielsweise mit Unterstützung der Hypnosetherapie herausfinden.

Wer versteht, dass Körper und Psyche zusammenarbeiten, kann Beschwerden nicht nur lindern, sondern auch langfristig die eigene Gesundheit aktiv gestalten. Denn: In jedem Symptom steckt bereits der erste Schritt, wieder gesund werden.

Fazit: Psychosomatik – Eine Sprache, die du verstehen kannst

Psychosomatik ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Kommunikationsmittel deines Körpers. Anstatt dich gegen deine Symptome zu wehren, kannst du lernen, sie als Wegweiser zu nutzen – hin zu mehr Wohlbefinden, innerem Gleichgewicht und Lebendigkeit.

Dr. med. Alexander Kugelstadt schreibt in seinem Buch über die Geschichte von Körper und Psyche:

„Es ist eine Liebesgeschichte von zweien, die sich suchen, aber nie wirklich gefunden haben, weil die Kluft zwischen ihnen über Jahrhunderte tief in unsere Köpfen eingebrannt wurde“

Quelle: „Dann ist das wohl psychosomatisch!“ 1. Auflage, Oktober 2020, Mosaik-Verlag

Links zu weitere Informationen:

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